Auch Automotive Aftermarket zunehmend von Inflation betroffen


Die aktuelle Inflation betrifft mittlerweile immer mehr Branchen und Geschäftsbereiche. Auch der Automotive Aftermarket spürt zunehmend die Auswirkungen der Krise.

Autoteileindustrie, Werkstatt, Handel – kaum ein Bereich des Automotive Sektors hat derzeit nicht mit den Hürden der aktuellen Inflation und der damit einhergehenden Lieferketten-Schwierigkeiten zu tun. Die höchst unbeständigen Teilepreise stellen die Marktteilnehmer nun zunehmend vor die Herausforderung, weiterhin alle Kundenanforderungen zu erfüllen, ohne dabei die Rentabilität zu gefährden.

Insbesondere der Autoteilehandel wird sich künftig damit konfrontiert sehen, den Spagat zwischen Lieferfähigkeit, Qualität und Preis meistern zu müssen. Dabei ist aufgrund der stark schwankenden Preise beispielsweise auch bei der Kalkulation der Lager- und Produktverwaltung besondere Vorsicht geboten.

Kunden müssen infolgedessen mit einem kontinuierlichen Anstieg der Teilepreise rechnen. Eine Preiserhöhung ist dabei auch bei den Werkstätten zu erwarten. Die gestiegenen Kosten für Teile, aber auch für Inspektion und Wartung werden mittelfristig schließlich dazu führen, dass Kunden vermehrt auf Ersatzteile und Dienstleistungen im niedrigeren Preissegment umsteigen.

Um auf dem Markt auch dann weiterhin bestehen zu können, sollten Marktteilnehmer ihre Preise daher unmittelbar nach deren Anstieg anpassen und sich auf Ersatzteile fokussieren, welche für die neuen Marktverhältnisse das optimale Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.